Die Gans
Das Martinsgans-Essen war für einige Zeit ein wenig in Vergessenheit geraten. In den letzten Jahren erfreut sich der Brauch allerdings wieder großer Beliebtheit. Gerne wird im Herbst ein Gansessen veranstaltet und - unabhängig vom genauen Datum des Essens - von der "Martinigans" oder "Martinsgans" gesprochen.
Unter den Martinslegenden gibt es mehrere, die das Verhältnis der Gänse zu Martin erklären. So sollen zum Beispiel die Gänse durch ihr Geschnatter Martin verraten haben, als er sich im Stall versteckte, um der Wahl zum Bischof zu entgehen. Eine andere Legende behauptet, Gänse hätten den Bischof beim Predigen gestört. Zur Strafe wurden sie daraufhin geschlachtet.
Als traditionelles Gericht zum Martinstag kommt der Gänsebraten vor allem im Norden und Westen Europas auf den Tisch. Die Dänen füllen den Vogel mit Pflaumen und Äpfeln und servieren Rotkraut dazu. In Bayern isst man zum Gänsebraten Kartoffelklöße. Im Norden der Deutschlands ist es üblich, die Gans mit einer Mischung aus Mett, Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern zu füllen, während der Süden bei der Zubereitung auf eingeweichte Semmeln, Esskastanien, geröstete Nüsse, Äpfel, Pflaumen, Zucker, Salz, Essig und Rotwein setzt.
Kosten Sie selbst, wie wir bei Paulsens die Gans zubereiten…
Vorspeisen
Karamellisierte Gänselebercreme
an bunten Blattsalaten und Brioche
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Geräucherte Gänsebrust
auf Apfel-Selleriesalat
Hauptgang
Knusprige Brust und Keule von der Gans
serviert mit Rotkohl, Rosenkohl, Salzkartoffeln und Serviettenknödel
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Dessert
Bratapfel mit Marzipanfüllung
an Vanilleeiscreme
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Quarkknödel mit Mohnbutter
eingelegten Zwetschgen und Walnusseis